Unternehmensprofil

Aus den früheren Gleitlageraktivitäten der „Dr.-Ing. Folz Tribologie“, entsteht im Jahre 1989 die „Dr.-Ing. Folz Gleitlagertechnik GmbH“ im Püttlinger Unterzentrum (UZP) „Alte Waschkaue“.

Der Kern und Ursprung des Unternehmens war die Idee innovative Gleitlager zu entwickeln, deren Gleitwerkstoffe in erster Linie auf Fe-C-Legierungen beruhen und durch spezielle Gestaltung
der tribologisch relevanten Schichten herkömmlichen Lagern technologisch überlegen sind.

Der Gedanke an „green technologies“ mit einem hohen Anspruch an Nachhaltigkeitsaspekte spielte von Anfang an eine wichtige Rolle.

Aktuelle Studien zeigen auf, dass der Rohstoff Kupfer, welcher noch in vielzähligen Gleitlageranwendungen als nicht recyclingfähiges und die Biozönose zerstörendes Verschleißmaterial eingesetzt wird, in einigen Jahren nicht mehr wirtschaftlich gefördert werden kann. Gleichzeitig steigt die Cu-Nachfrage aus dem Bereich der Elektromobilität und der Energiewende rasant an; mit sprunghaftem Anstieg des Preises für Kupfer bzw. von Cu-Legierungen muss kurz- bis mittelfristig gerechnet werden.

Die einzigartigen physikalischen Eigenschaften von Kupfer gebieten die Nutzung  als Leitermaterial und verbieten die Nutzung als Verschleißmaterial.

Unter dem Nachhaltigkeitsslogan
 

„Gleitwerkstoffe gebrauchen und nicht verbrauchen“


stellt die Dr.-Ing. Folz Gleitlagertechnik GmbH seit über 30 Jahren innovative Gleitlager mit modernsten Fertigungsmethoden her und vertreibt diese weltweit an renommierte Kunden. Die tribotechnischen Vorteile, gepaart mit höchster Qualität und Kundenzufriedenheit, bieten unseren Partnern nachhaltige, zukunftsträchtige Produkte „Made in Germany“.

Die Dr.-Ing. Folz Gleitlagertechnik GmbH konnte auf ein historisch in der Region Püttlingen-Etzenhofen gewachsenes Gleitlager-Know-how und erfahrene Mitarbeiter aufbauen. Seit dem Krieg entwickelte sich durch die Bedürfnisse der saarländischen Bergbau- und Hüttenindustrie, eine Fertigungsindustrie für Lagerungen des Schwermaschinen- und Anlagenbaus.

Zunächst siedelte sich das Familienunternehmen Hans Baumgarten im Industriegebiet Püttlingen-Etzenhofen an; vorrangig wurden Wälzlager für den heimischen Markt produziert. Ab etwa 1965 übernahm der Schweinfurter SKF-Konzern und errichtete ein Gleitlagerwerk mit in der Spitze 800 Beschäftigten. Als Zentrale des Weltkonzerns SKF wurden aus dem Industriegebiet Püttlingen-Etzenhofen Gleit- und Gelenklager in alle Welt geliefert. Das Werk wurde 2005 geschlossen, einige SKF-Mitarbeiter wurden von uns übernommen.